BÜRGERSTIFTUNG Vorstand stellt Bericht vor – Spendenbereitschaft positiv


EMSTEK/LUEN – Der Vorstand der Bürgerstiftung der Gemeinde Emstek hat jetzt dem Stiftungsrat seinen Rechenschaftsbericht vorgestellt. Vorsitzender Bernhard Twenhövel erläuterte den anwesenden Stiftungsratsmitgliedern die aktuelle Situation der Stiftung, berichtete über Veranstaltungen und Fördermaßnahmen des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf geplante Aktionen.
Im Jahr 2013 hat die Stiftung vor allem den Sprachförderunterricht für Schüler der Haupt- und Realschule mit Migrationshintergrund, den Vortrag zum Thema „Sexting“ sowie den Druck der Vorstellungsbroschüre der HRS Emstek finanziell unterstützt. Twenhövel machte aber auch deutlich, dass die Bürgerstiftung nicht die Arbeit des Kultusministeriums übernehmen wolle. Die Förderungen seien nur in speziell geprüften Einzelfällen vergeben worden.
Aktuell werde die Bürgerstiftung die Strahlemann-Aktion unterstützen, die in Kürze wieder in Emstek laufen soll. Außerdem sollen die Kindergärten der Gemeinde mit einer Werkgrundausrüstung ausgestattet werden, um das kreative Gestalten der Jungen und Mädchen zu fördern. Auf diese Weise solle auch die Aktion „Oma und Opa basteln
mit den Enkelkindern“ gefördert werden.
Einen Schwerpunkt sieht die Bürgerstiftung aber im kommenden Jahr in der Kulturförderung. So sei die Vergabe eines Jugendförderpreises für besondere kulturelle Leistungen geplant, erklärte der Vorsitzende. Hier sei die Stiftung sehr an einer intensiven Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Gruppen interessiert, betonte Twenhövel und machte deutlich, dass er sich sehr über Hinweise auf förderungswürdige Aktionen oder Personen freuen würde.
Zurzeit beträgt das Stiftungskapital 109 000 Euro. Diese Summe darf allerdings nicht für Aktionen oder Fördermaßnahmen angetastet werden, sondern nur die daraus gewonnenen Zinsen stehen der Stiftung zur Verfügung. Im Jahr 2013 habe es 6 500 Euro Zustiftungen gegeben, und auch die Spendenbereitschaft sei sehr positiv
gewesen, hob Twenhövel hervor.
Als Erfolg wertete er auch die gute Resonanz auf das Bürgerfrühstück, das Benefizessen und den Weihnachtsbrief. Die Mitglieder des Vorstandes waren sich einig, dass das Bürgerfrühstück und das Benefizessen auch in Zukunft veranstaltet werden und sich zu festen Einrichtungen entwickeln sollen.